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Der Mega-Bonus kommt gerade richtig, denn Freunde, die auf Kuba leben, werden in den nächsten Tagen viel zu erzählen haben. Das sozialistische Land feiert vom 25. Juli bis zum 27. Juli die Revolution.  Diese begann 1953 – also vor 70 Jahren – und endete 1959 mit dem Sturz des diktatorischen Regimes von Fulgencio Batista. Angeführt wurde der Aufstand von Fidel Castro und seinen Mitstreitern, darunter Che Guevara. 

Die Wurzeln der Revolution reichen bis in die 1930er Jahre zurück, als Kubas Wirtschaft von US-amerikanischen Interessen dominiert wurde und ein Großteil der Bevölkerung in Armut lebte. In den 1950er Jahren verschärften sich die sozialen Ungleichheiten, während Batistas Regime zunehmend autoritär wurde und die politische Opposition unterdrückte. Die Revolution begann am 26. Juli 1953 mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne, der jedoch scheiterte. Castro wurde gefangen genommen, später aber begnadigt und ins Exil geschickt. Von Mexiko aus organisierte er die Guerilla-Bewegung “Bewegung des 26. Juli”, die 1956 nach Kuba zurückkehrte, um den Kampf gegen Batistas Regime wieder aufzunehmen.

Die Guerillas gewannen rasch an Unterstützung und errichteten provisorische Regierungen in den befreiten Gebieten. Der bewaffnete Konflikt und der Aufstand der Zivilbevölkerung führten schließlich dazu, dass Batista das Land verließ und Castro die Macht übernahm. Nach dem Sieg übernahm die Revolution die Kontrolle über die Wirtschaft und verstaatlichte Industrie und Landbesitz, was zu Spannungen mit den USA führte, die eine anti-kommunistische Haltung einnahmen. Die USA verhängten ein Embargo, das bis heute andauert und die kubanische Wirtschaft belastet.

Die kubanische Revolution hatte einen enormen Einfluss auf Lateinamerika und die Welt. Sie inspirierte andere revolutionäre Bewegungen und beeinflusste die geopolitische Landschaft während des Kalten Krieges. Trotz ihrer Erfolge brachte die Revolution auch Herausforderungen mit sich, darunter politische Unterdrückung, Menschenrechtsverletzungen und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Heute ist Kuba weiterhin ein sozialistisches Land, das die Erinnerung an seine Revolution bewahrt, aber auch mit den Herausforderungen der Modernisierung und internationalen Beziehungen konfrontiert ist.

Um der Revolution zu gedenken, findet jährlich eine große Militärparade statt, zu der dem sozialistischen Inselstaat freundich gesonnene Regierungsvertreter eingeladen werden. Die Kubaner können sich über drei freie Tage freuen.